Wo Menschen zusammenarbeiten und Entscheidungen treffen, spielt Kommunikation die wesentliche Rolle. Insbesondere in Situationen mit hohem „work-load“ ist optimales Kommunikations- und Führungsverhalten der Schlüssel zur Fehlervermeidung.
Jedem Menschen sollte immer bewusst sein, dass er oder sie nicht nicht kommunizieren kann. Blicke, Körperhaltung oder Handbewegungen – die sogenannte nonverbale Kommunikation – können sehr ausdrucksvoll sein aber auch leicht missverstanden werden. Die Vorstellung von alleiniger Verantwortlichkeit als „Einsatzleiter vor Ort“ reduziert häufig die Kritiktoleranz der agierenden Person. Das Verhalten des Einsatzleiters beeinflusst jedoch entscheidend, ob sich andere Mitarbeiter trauen, dessen und eigene Fehler anzusprechen, um sie rechtzeitig beseitigen zu können bzw. daraus für künftige Fälle zu lernen.
Welche Konsequenzen hat die Tatsache, dass wir nicht nicht kommunizieren können und wie gehen wir damit um?
Wie funktioniert Kommunikation und was trägt zur besseren Kommunikation bei? Kommunikation ist die Grundlage jeder guten Zusammenarbeit in einem erfolgreichen Team. Für eine optimal funktionierende Kommunikation sind aber auch Situationsbewusstsein und Führungsqualitäten von großer Bedeutung. Denn die Verbesserung der Kommunikation in Teams erleichtert das Treffen guter Entscheidungen, die gemeinsam getragen werden und die Kooperation fördern.
SEMINARANGEBOT
Kommunikation im Notfall
- Das erfolgreiche Team
- Führungsqualitäten
- Kommunikation und Kooperation
- Situationsbewusstsein
- Entscheidungen treffen
In interaktiven Trainingssequenzen erlernen die Teilnehmerinnen und Teinehmer das Wirken von Kommunikation und Führungsverhalten sowie optimale Organisation des Arbeitsplatzes und Arbeitsabläufen, Sicherheit durch feste Kommunikationsregeln und bekannte Aufgaben sowie Schnelligkeit durch Routine.
Maga-Code
Mega Code ist ein in den USA entwickeltes Trainingsverfahren zur Schulung standardisierter Abläufe für die effiziente und qualitativ hochwertige Patientenversorgung im Rettungswesen. Seit einigen Jahren hat sie sich auch als Ausbildungsform im europäischen Rettungsdienst bewährt und etabliert.
Als taktisches Einsatzschema findet Mega Code in erster Linie bei der Reanimation Verwendung. Sowohl die Basismassnahmen der Wiederbelebung (BLS = basic life support), als auch die erweiterten Massnahmen (ACLS = Advanced cardiac life support) werden realitätsnah und strukturiert trainiert. Insbesondere zeichnet sich das Training durch das Zusammenspiel der unterschiedlichen Teams und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rettungsdienst aus, vom Ersthelfer über die Rettungssanitäterin bis hin zum Notfallsanitäter und zur Notärztin.
Die Grundsatzidee des Mega Code lässt sich auf andere Einsatzszenarien übertragen und ist als Trainingsverfahren für sämtliche Settings und Abläufe anwendbar, in denen unterschiedliche Teams und Kompetzengruppen qualitativ hochwertige Arbeit auf einem hohen Stresslevel gemeinsam verrichten. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erlernen in diesem interaktiven Training die optimale Organisation des Arbeitsplatzes, die optimale Organisaiton von Arbeitsabläufen, die Sicherheit in der Durchführung erforderlicher Tätigkeiten, das Zusammenarbeiten mit anderen Einsatzteams und nicht zuletzt Effizienzsteigerung und Schnelligkeit durch Routine.
Mega Code kommt als qualitative Trainingsmethode der Forderung nach Qualitätsverbesserung und -sicherung im Rettungswesen nach. Durch das Erarbeiten und Schulen standardisierter Abläufe im Hinblick auf die vorhandenen Strukturen, vorgefundenen Rahmenbedingungen und notwendigen Prozesse wird Ergebnisqualität gesichert und gesteigert. Für die zu versorgende Bevölkerung ergibt sich aus diesem Training unter Anwendung neuester medizinischer und wissenschaftlicher Erkenntnisse eine wesentlich größere Erfolgschance in Notfallsituationen, schneller, routinierter und qualifizierter behandelt zu werden und dadurch ein besseres Outcome zu erzielen.
Stress- und Kommunikationsmanagement
„In Zukunft werden jene Firmen am erfolgreichsten sein, die den Beschäftigten helfen, mit dem Stress fertigzuwerden, und die dabei sorgfältig die Arbeitsumgebung umgestalten“.
Psychosoziale Prävention und Gesundheitsförderung in Unternehmen gewinnt stark an Bedeutung. Ziel des Seminars ist, diese Trendwende in der Firmen- und Arbeitskultur durch ein gezieltes MitarbeiterInnen-Training in Stress- und Kommunikationsmanagement einzuleiten.
Stressbedingte Fehler, Lebensstile und Krankheitsbilder passieren nicht plötzlich, sie entstehen.
Das Seminar vermittelt Basiswissen zu Stress, Stressfaktoren und Grundelementen der Kommunikation. TeilnehmerInnen erwerben erprobtes und funktionales Wissen zum richtigen Umgang mit Stress und zur zielführenden Kommunikation in stressbedingten Situationen.
BASISMODUL
- Basiswissen Stress und stressbedingte Krankheitsbilder
- Stressfaktoren
- Spannungsfeld: Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung, Flexibilität
- Spannungsfeld: Kommunikation und Fehlermanagement
- persönlichen und betrieblichen Ressourcen zum Umgang mit anfordernden Situationen
- Entwicklung individueller und betrieblicher Lösungen im Umgang mit Stress
- Stressmanagement und Kommunikationsstrategien
AUFBAUMODUL
- Moderierte Erarbeitung konkreter Maßnahmen für das Unternehmen zur Steigerung der Ressourcen und Senkung der Stressfaktoren
- Analyse und Auswertung von Spannungs- und Kommunikationsprozessen im Unternehmen zur Vermeidung unnötiger Stressfaktoren und Verbesserung der Unternehmenskultur
Fachsprache Englisch
Englisch ist im Berufsalltag in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken, jedoch fehlt oft die Möglichkeit, das Kommunizieren auf Englisch entsprechend vorzubereiten und zu trainieren. Gerade im Hinblick auf z.B. eine außergewöhnliche internationale Veranstaltung oder anstehende Meetings vermittelt ein Englisch-Konversations-Auffrischungskurs Sicherheit und Kompetenz in der Kommunikation in der Fremdsprache.
- Hemmschwelle Fremdsprache?
- Speaking Skills: Unterhaltungen, Konversationen
- Erarbeitung des benötigten Fachvokabulars
- gezieltes Training unterschiedlicher Kommunikationssituationen
- Do’s and Dont’s im Englischen